Das ambitionierte Naturentwicklungsprojekt des Parks zeige, wie die freie Entwicklung der Natur mit den Bedürfnissen der Bevölkerung in Einklang gebracht werden könne, teilt Pro Natura mit. 13 Projekte haben sich für den Naturschutzpreis beworben. Das Ziel des preisgekrönten Projekts ist es, die Wildnis in der Kernzone des Parks zu schützen, sowie eine harmonische Koexistenz zwischen einer sich selbst überlassenen Natur und einem erholungssuchenden Publikum zu fördern.
Seit diesem Jahr verfügt der Park über einen Naturwärter. Seine Aufgabe ist es, die jährlich mehreren Hunderttausend Besucherinnen und Besucher für die Bedürfnisse der Natur zu sensibilisieren. Zudem wird der Naturwärter im Verlauf der nächsten drei Jahre ein Konzept für die differenzierte Pflege der unberührten Natur und den Übergangszonen ausarbeiten und umsetzen. Der abschliessende Leitfaden soll für ähnliche Projekte nutzbar sein.
Bisherige Preisträger waren:
- Fondazione Bolle di Magadino für das Aufwertungsprojekt des Ticino-Deltas (2008)
- Kanton Uri für sein Wildheu-Förderprogramm «Wildheu Uri» (2010)
- Gemeinde Mörel-Filet (VS) für ihre ökologische Alpaufwertung (2012)
- «Vernetzungsprojekt Höfe» im Kanton Schwyz für die Schaffung neuer Feuchtgebiete (2014)
- Projekt «Förderung des Gartenrotschwanzes» in der Stadt La Chaux-de-Fonds (2016)
- zwei Projekte im 2018: Förderverein Region Gantrisch (BE/FR) «Nachtlandschaft Gantrisch»; Gemeinde Fläsch (GR) «Emissionsreduzierte öffentliche Beleuchtung»
- «Landschaftsprojekt im Oberen Tösstal» des Vereins Schmetterlingsförderung im Kanton Zürich (2020).
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