Das kleine Naturschutzgebiet biete Lebensraum für 36 national prioritäre Arten. So sei der Inkwilersee mit seinen Zuflüssen beispielsweise eines der libellenreichsten Gewässer des Berner Mittellandes. Auch für die Vögel biete das Gebiet viel. Insbesondere für Wasservögel wie die Krickente, den Zwergtaucher, die Kolbenente sowie für schilfbewohnende Vogelarten wie den Drosselrohsänger sei das Gebiet von grosser Bedeutung.
In die Unterschutzstellung war laut Medienmitteilung auch der Archäologische Dienst des Kantons Bern einbezogen. Bei der Inkwilersee-Insel handelt es sich um eine Pfahlbau-Fundstelle, die seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Durch das Naturschutzgebiet werde nun auch der Schutz der Fundstelle verbessert. Entwässerungen würden zukünftig verhindert, um den Verrottungsprozess der Fundschichten zumindest zu verlangsamen.
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