Die anwesenden 40 Staudengärtnerinnen und -gärtner aus zehn europäischen Ländern sowie aus Kanada setzten sich bei ihrem Treffen u.a. mit der EU-Liste der invasiven Arten auseinander. Aus fachlicher Sicht werde eine Zonierung als unbedingt notwendig erachtet, teilt die ISU mit. Denn das invasive Verhalten einer Pflanze sei in der EU nicht einheitlich und nicht an Landesgrenzen gebunden, sondern zumeist an die Klimazonen. Daher empfehle sich aus gärtnerischer Sicht eine Zonierung nach Klima und nicht nach politischen Grenzen.
Im Amt bestätigt wurden ISU-Präsident Aad Vollebregt aus den Niederlanden, ISU-Vizepräsident Tomasz Michalik aus Polen, Michel Le Damany aus Frankreich, Gerben Tjeerdsma aus Schweden und Beate Zillmer aus Deutschland. Neu ergänzt Jana Holzbecherova aus Tschechien den Vorstand.
An Terminen angekündigt sind die ISU-Winter Days vom 10. bis 12. Februar 2023 in Grünberg (D). Zudem sollen 2023 im Raum Berlin ISU-Future Days veranstaltet werden, um mit Expertinnen und Experten über geeignete Sortimente und Massnahmen für den Erhalt und die Verbesserung der Biodiversität zu beraten. Auch sollen die Pflanzensortimente auf Klimawandeltauglichkeit geprüft und allenfalls erweitert werden. Die nächste Mitgliederversammlung findet im Rahmen der ISU Summer Days 2024 in Angers (F) statt.
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