«Fachkompetenz, Wissen und Erfahrung sind gefragt», hielt Florian Kammermann, Präsident des Verbandes Gärtner Berner Oberland und Oberwallis (GBO), an der Hauptversammlung in Steffisburg in seinem Jahresbericht fest. Dabei ging er auf die aktuelle wirtschaftliche Lage in der Gartenbranche im Berner Oberland und angrenzenden Gebieten ein. «Unsere Kundinnen und Kunden haben Lust und das nötige Geld, um in Gartenprojekte und Pflanzenkäufe zu investieren», fuhr er fort. In seinem Jahresbericht sprach er indes ebenso von Herausforderungen und Veränderungen. Gemeint war damit insbesondere das Umsetzen der neuen Bildungsreform. Dieses Thema hat den Vorstand im vergangenen Jahr stetig begleitet. «Mit positivem Blick schauen wir auf den Start der ersten Lernenden in diesem Jahr», so der Präsident weiter.
Geld für das Umsetzen
Die Bildungsreform sorgte denn auch für einen Antrag seitens des Vorstandes. «Für die Umsetzung brauchen wir etwas Geld», sagte Vizepräsident Urs Ziegler. Konkret ging es um 50 000 Franken aus dem Fonds für Öffentlichkeitsarbeit. Dieses Geld sei gewissermassen als Vorschuss nötig, um die Kurse für die Qualifikationsverfahren entsprechend anzupassen. «Da wartet ziemlich viel Arbeit auf uns», ergänzte Ziegler. Zudem sei beim Berufsbildungsfonds ein Gesuch um finanzielle Unterstützung hängig.
Nach kurzer Diskussion folgten die 62 anwesenden Stimmberechtigten, bei einer Enthaltung, dem Vorstand und hiessen den Antrag deutlich gut. Zudem wurden die beiden Vorstandsmitglieder Markus Weibel und Urs Ziegler im Amt bestätigt.
An der Versammlung konnte der Verband mit Lukas Bühlmann, Münsingen, Adrian Eggel, Bitsch, und Stefan Regez, Höfen, gleich drei neue Mitglieder aufnehmen. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Anton und Urs Gerber, Steffisburg, sowie Bruno Trummer, Wittwer Gartenbau AG, Thun, geehrt. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft kann die Firma Hortussa AG aus Uetendorf zurückblicken. Seit 30 Jahren Mitglied sind Blumen Tschäppeler, Kirchenthurnen, und Herbert Bittel, Visp.
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