Im Auftrag der Management- und Technologieberatung BearingPoint hat YouGov im Juni 2020 eine Online-Umfrage bei 2060 Personen zum Zahlungsverhalten in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass in der COVID-19-Krise immer mehr Menschen das kontaktlose Bezahlen mit Giro- oder Kreditkarten bevorzugen. 66% der Befragten halten diese Methoden für hygienisch sicherer.
Im Laden zahlen die Schweizerinnen und Schweizer aktuell zu 71% mit Bargeld. Wie das Beratungsunternehmen BearingPoint schreibt, sind die Menschen in der Schweiz – verglichen mit Deutschland und Österreich – in der Nutzung einer mobilen Bezahllösung mit Abstand am fortschrittlichsten. Obwohl Bargeld immer noch das favorisierte Zahlungsmittel ist, können sich 35% der Bevölkerung eine Abkehr von Bargeld in den nächsten zehn Jahren vorstellen. Für 47 % der 18- bis 24-Jährigen ist eine Nutzung von mobilem Payment schon in den nächsten zwei Jahren vorstellbar. In Deutschland (21%) und Österreich (25%) äusserten sich die Gleichaltrigen in der Umfrage deutlich zurückhaltender.
Zu den am häufigsten benutzten Zahlungsmittel gehören in der Schweiz die Debitkarte (46%) und Paypal (44%). 27% zählen Twint zu den Top-5-Bezahlmethoden.
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