Um einen Flickenteppich bei den Prüfungen zu vermeiden, wird eine national gültige Notverordnung für die QV angestrebt. Über die Durchführung der praktischen Berufsprüfungen entscheiden die Branchenverbände. Diese branchenspezifischen Lösungen werden von einer Expertengruppe der Kommission Qualifikationsverfahren der schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz geprüft und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation genehmigt.
Laut Heinz Hartmann, Leiter Berufsbildung JardinSuisse, sollten die berufspraktischen Prüfungen für Gärtnerinnen und Gärtner unter den derzeitig gültigen Rahmenbedingungen wie geplant durchgeführt werden können. Aufgrund der einzuhaltenden Abstandsregeln erfordere die Organisation der Prüfungen mehr Aufwand. In Abstimmung mit den Chefexperten wird nun eine Lösung gesucht, wie der Bereich Pflanzenkenntnisse geprüft werden soll.
Auf Weiterbildungsstufe mussten die Bauführerprüfungen verschoben werden. Die Organisation ist im Gang. Die neuen Termine sollen sobald wie möglich bekannt gegeben werden. Der erste Teil der Berufsprüfungen konnte durchgeführt werden. Hartmann ist zuversichtlich, dass der zweite Teil der Berufsprüfungen wie geplant stattfinden kann.
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