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Beispiel für Partizipation: Pflanzaktion für den Tiny Forest auf dem Campus der OST in Rapperswil. Bild: zvg

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Naturschutz für alle: Neue Wege zur Erhaltung der Biodiversität in der Schweiz

Eine Forschungsgruppe der OST unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Küffer hat im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) den Bericht «Naturschutz für alle: Neue Akteursgruppen für die Biodiversität in der Schweiz» erstellt. Wie die Studie hervorhebt, kann Naturschutz nicht als separates Projekt betrachtet werden, sondern gelingt nur als integraler Bestandteil der Gesellschaft und Wirtschaft.

Die Studie wurde basierend auf dem internationalen Ansatz «People and Nature» ausgearbeitet und schlägt vor, mehr Demokratie im Naturschutz zu wagen. Der Weg zu einem nachhaltigen, in der Gesellschaft verankerten Naturschutz, wie ihn die Studie beschreibt, führt über vermehrte Partizipation. «Nur wenn wir uns alle für die Biodiversität engagieren, kann die Erhaltung der Natur funktionieren», wird Christoph Küffer in der Medienmitteilung der OST zitiert. Hierfür werden in der Studie Empfehlungen abgegeben, wie sozial- und kulturwissenschaftliche Kompetenzen im Naturschutz gefördert werden können.
Um die breite gesellschaftliche Basis für Naturschutz zu erzielen, seien vielfältige Akteure ernst zu nehmen. Insbesondere sollen Erfahrungen von Menschen, die mit der Natur arbeiten wie Gärtnerinnen und Gärtner und Landwirte, besser in den Naturschutz integriert werden. Darüber hinaus empfiehlt die Studie, den Fokus auf das Potenzial für Innovation des Naturschutzes für Gesundheit und Wirtschaftsförderung zu richten.
Die Studie hebt weiter die Bedeutung von Naturbeziehungen für alle Menschen hervor und unterstreicht die Macht von Bildern und Erzählungen in der Naturschutzkommunikation, um eine breite Basis für den Naturschutz zu schaffen. Abschliessend bietet die Studie Handlungsempfehlungen für eine breitere Integration von vielfältigen Akteuren in den Naturschutz.
 

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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung.
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird.  Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.  

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Der Frühlingspflanzenmarkt bietet mit rund 30 Marktständen eine reiche Auswahl an erhaltenswerten Kulturpflanzen, altbewährten Sorten, exklusiven Neuheiten und Pflanzenraritäten. Das Rahmenprogramm umfasst Führungen durch die Gärten, Vorträge über die neuesten Forschungsergebnisse und Workshops.
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