Die Absage sei ein präventiver Schritt mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen in der Schweiz und weltweit, hervorgerufen durch die fortschreitende Verbreitung des Covid-19-Virus. Die Träger* der Messe seien sich einig, dass eine ordnungsgemässe Vorbereitung sowohl für viele Ausstellende als auch für die Messeleitung kaum mehr möglich gewesen wäre. Zudem werde ein grosser Teil der Branche durch die Corona-Krise existenziell bedroht. «Mit der vorzeitigen Absage verbindet sich die Chance, die Öga zu einem späteren Zeitpunkt in einem wirtschaftlich und gesellschaftlich deutlich stabileren Umfeld stattfinden zu lassen», ist Michael Flühmann, Präsident der ÖGA, überzeugt. Drei Viertel der Ausstellenden würden die vorzeitige Absage befürworten, wie eine repräsentative Umfrage gezeigt hat. «Wir bedauern, dass die ÖGA nicht stattfinden kann. Die Absage gibt uns Ausstellern aber jetzt Planungssicherheit. Dies ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Messeerlebnis», wird Daniel Steiger, Geschäftsleitungsmitglied der Firma Hutter Baumaschinen AG, zitiert.
«Die Gesellschafter haben entschieden, grundsätzlich am bisherigen Zweijahres-Rhythmus festzuhalten», heisst es in der Medienmitteilung. Dies nicht zuletzt im Hinblick auf den stark belegten Messekalender. Die nächste ordentliche Fachmesse findet vom 29. Juni - 1. Juli 2022 statt. Für die Zwischenzeit würden jedoch alternative Event-Angebote für Ausstellende und Besuchende geprüft.
*Träger der Messe sind der Unternehmerverband Gärtner Schweiz (JardinSuisse), der Kanton Bern, handelnd durch die Kantonale Gartenbauschule Oeschberg (GSO - eine Abteilung des bzemme) sowie die Schweiz. Zentralstelle für Gemüsebau (SZG).
Kommentare und Antworten