Hinter walkable stehen der Fachverband Fussverkehr Schweiz, der sich seit Jahrzehnten für die Anliegen und Rechte der Fussgängerinnen und Fussgänger einsetzt, und der Verein moveable, der mit bikeable.ch bereits eine ähnliche Plattform für die Verbesserung der Veloinfrastruktur der Schweiz aufgebaut hat. Zum Start wird walkable.ch von den Kantonen Zürich, Aargau und St. Gallen unterstützt. «Bei einer genügenden Beteiligung der Bevölkerung ergibt sich rasch ein realistisches Bild über Mängel und bereits bestehende Qualitäten vor Ort», lässt sich der Projektverantwortliche von walkable, Hannes Heller, in einer Medienmitteilung zitieren. Das Melden von sogenannten Spots sei einfach zu handhaben.
Auf der Plattform sind bereits etwa ein Dutzend Partnergemeinden präsent, darunter die Stadt Bern. Diese ist bestrebt, den öffentliche Raum nach den Bedürfnissen der Fussgängerinnen und Fussgänger weiter aufzuwerten. «Wir wollen erfahren, wo der Schuh drückt oder wo bereits viel Potenzial besteht», erklärte die Berner Verkehrsdirektorin Marieke Kruit anlässlich der Lancierung von walkable.ch. Die Plattform bietet einen direkten Zugang zu diesem kollektiven Gedächtnis. Im Wissen um die Erfahrungen der Bevölkerung können die Gemeinden besser massgeschneiderte Lösungen realisieren.
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