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Porträt, Gefährdung und Schutz der Findlingsflora

Im Mittelland und Jura zeugen grosse Felsblöcke von den eiszeitlichen Gletschern. Diese haben die Findlinge vor Jahrtausenden aus den Alpen hierher verfrachtet. Ein neues WSL-Merkblatt befasst sich mit der speziellen Flora, die sich auf den Felsengesteinen angesiedelt hat.

Weil das Mittelland und der Jura von Kalkstein geprägt sind, sind die aus Silikatgestein bestehenden Findlinge wertvolle Lebensrauminseln für zahlreiche felsbewohnende Flechten und Moose sowie den Nordischen Streifenfarn (Asplenium septentrionale), die nicht auf Kalkgestein wachsen können. Diese spezielle Flora ist selten, weil viele Findlinge bei Flurbereinigungen zerstört wurden. Weitere Gefährdungsursachen sind Landnutzungsänderungen und unbeabsichtigte Schädigungen – etwa beim Klettern. Einfache Massnahmen tragen dazu bei, dass die spezielle Flora von silikatischen Findlingen erhalten bleibt. Dazu gehört u. a. die Sensibilisierung von Per­sonen der Bau-, Land- und Waldwirtschaft, die bei der Planung und Umsetzung ihrer Tätigkeiten Findlinge und deren Flora berücksichtigen kön­nen. 

Zum Thema hat die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) das zwölfseitige Merkblatt für die Praxis Nr. 78 herausgegeben. Es ist als kostenfreier Download erhältlich unter wsl.ch.

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