Über die Etappen der Lockerung wird der Bundesrat am 16. April 2020 entscheiden. Von Seite der Wirtschaft und einiger Parteien wird mit Nachdruck eine solche schrittweise Lockerung gefordert. Oft wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dass zunächst Gartencentern, Gärtnereien, Blumengeschäften und Baumärkten wieder ihre Tore öffnen sollen. Das sieht auch der Luzerner Volkswirtschaftsdirektor Fabian Peter so, der laut «Luzerner Zeitung» in seinen Re-Start-Plänen vom Gesamtregierungsrat unterstützt wird. In Österreich dürfen ab dem 14. April 2020 kleine Geschäfte sowie Gartencenter und Baumärkte als erste und unter strengen Auflagen wieder öffnen. In der Tschechischen Republik sind die Baumärkten für denseit dem 9. April wieder offen.
In einer Medienmitteilung verlangt der Verband Schweizerische Filialunternehmungen (VSF), eine sofortige Wiedereröffnung sämtlicher Läden, deren Verkaufskonzepte eine geringe Ansteckungsgefahr bergen. Zu diesen Läden gehören laut VSF Bau- und Gartencenter, die über eine grosse Verkaufsfläche verfügen, mit wenig Beratung auskommen und Produkte anbieten, die nicht auf dem Körper des Kunden getragen und probiert werden.
Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) ist der Meinung, dass Branchen mit verstärktem Kundenkontakt selber geeignete Massnahmen aufzeigen können, welche es ihnen ermöglicht, den Gesundheitsschutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeitenden einzuhalten. Vorschläge für einen «Smart Restart» unter Einhaltung der Gesundheits- und Hygienevorschriften des Bundes liegen aus einigen Branchen bereits vor, weitere sollen folgen.
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