Diesen Sommer über werden die Carplätze in der Stadt Luzern zu einem grossen Teil leer bleiben. Sie bieten sich für eine temporäre Umnutzung an, für einen sogenannten Pop-up-Park, wie sie in vielen Städten Schule machen. In der Schweiz setzen seit zwei Jahren die Städte Bern und Zürich auf dieses Instrument zur Aufwertung des öffentlichen Raumes unter aktiver Mitwirkung der Bevölkerung. Der 800 m2 Carplatz verfügt über fünf Parkplätze für Cars. Davon wurden fünf für den Pop-up-Park umgenutzt. Dieser kann je nach Bedarf verkleinert oder abgebaut werden. Gestaltet wurde der Pop-up-Park mit vom Lucern Festival kostenlos zur Verfügung gestellten 24 Planzengefässen und Sitzmöbeln. Diese wurden mit bestehendem Material wie Blumensäulen, Pflanzungen in Big-Bags und Sitzelementen ergänzt. Die Kosten belaufen sich laut den Angaben in der Medienmitteilung auf rund 20 000 Franken. Neben der langfristigen Lancierung der Pop-up-Parks prüft die Stadt in der aktuellen Situation, in der die Erholung im Wohnumfeld zusätzliche Bedeutung erlangt, weitere kurzfristige Aufwertungen im öffentlichen Raum.
Mitwirkung der Bewohnerinen und Bewohner: Aus Parkplätzen werden Pop-up-Parks
Um die Quartierzentren als Begegnungszonen zu stärken, setzt die Stadt Luzern künftig als eine von mehreren Massnahmen auf Pop-up-Parks. Drei Varianten sind im Konzept für die Pop-up-Parks vorgesehen: einen Parkplatz für vier Wochen umgestalten, ein leeres Grundstück oder einen Platz umnutzen oder einen Strassenabschnitt temporär sperren und als Begegnungsort gestalten. Den Auftakt machen die kleinsten Pop-up-Parks. An acht Standorten können Parkplätze oder ähnliche Orte für einen Monat umgenutzt und als Aufenthalts- und Belebungsplätze genutzt werden. Der Kostenbeitrag der Stadt beläuft sich auf 1000 Franken. Einen Platz wird die Stadtgärtnerei im Spätherbst selbst umgestalten.
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