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Der Haussperling wurde dieses Jahr am häufigsten gesichtet. Bild: Philipp Rassel/Pixabay

Einer der besonders farbenfrohen Bewohner des Siedlungsraums: der Stieglitz, früher Distelfink genannt. Bild: Michael Gerber

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Stunde der Gartenvögel

BirdLife Schweiz lancierte vom 5. bis 9. Mai 2021 die alljährliche Aktion «Stunde der Gartenvögel». Über 4500 Personen (Familien und Schulklassen) beteiligten sich daran. Sie beobachteten 136 242 Vögel aus 163 Arten. Dabei war der Hausspeierling (76 % der Gärten) die häufigste Vogelart. Am zweithäufigsten vertreten waren die Amsel und die Rabenkrähe (je 74 %), dann folgen Kohlmeise (69 %) und Elster (62 %).

In naturnahen Gärten wurden durchschnittlich 11,4 Vogelarten gezählt. Dagegen waren es nur 7,2 Vogelarten in sogenannten «Gärten mit Einheitsrasen und exotischen Pflanzen». Der Rückgang typischer Vogelarten des Siedlungsraums setzt sich fort. Grünfink (17 % der Gärten), Girlitz (10 %), Stieglitz (19 %) oder Mehlschwalbe (20 %) wurden nur in einem geringen Teil der Gärten beobachtet. Im Vergleich zu den Zählungen ab 2014 zeichne sich eine deutliche Abnahme bei der Amsel (heute 74 % früher in 90 % der Gärten), dem Grünfink (früher in rund 30 %, heute in 17 %) ab. Weniger häufig gesehen würden zudem auch Kohl- und Blaumeise oder Buchfink.
Neben der Anlage artenreicher Blumenwiesen und Staudenrabatten mit einheimischen Blütenpflanzen oder der Natur überlassenen Orte im Garten profitieren Vögel von einer insektenfreundlichen Bewirtschaftung der Gärten durch stehengelassene Blühstreifen. Schliesslich seien fast alle Vogelarten zumindest in der Brutzeit auf viele Gliedertiere angewiesen.  

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Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung.
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Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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