In naturnahen Gärten wurden durchschnittlich 11,4 Vogelarten gezählt. Dagegen waren es nur 7,2 Vogelarten in sogenannten «Gärten mit Einheitsrasen und exotischen Pflanzen». Der Rückgang typischer Vogelarten des Siedlungsraums setzt sich fort. Grünfink (17 % der Gärten), Girlitz (10 %), Stieglitz (19 %) oder Mehlschwalbe (20 %) wurden nur in einem geringen Teil der Gärten beobachtet. Im Vergleich zu den Zählungen ab 2014 zeichne sich eine deutliche Abnahme bei der Amsel (heute 74 % früher in 90 % der Gärten), dem Grünfink (früher in rund 30 %, heute in 17 %) ab. Weniger häufig gesehen würden zudem auch Kohl- und Blaumeise oder Buchfink.
Neben der Anlage artenreicher Blumenwiesen und Staudenrabatten mit einheimischen Blütenpflanzen oder der Natur überlassenen Orte im Garten profitieren Vögel von einer insektenfreundlichen Bewirtschaftung der Gärten durch stehengelassene Blühstreifen. Schliesslich seien fast alle Vogelarten zumindest in der Brutzeit auf viele Gliedertiere angewiesen.
Stunde der Gartenvögel
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«Stadtgrün»
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Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr.
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