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Seit der Revision zum Bachelor

Seit der Revision zum Bachelor Studiengang Landschaftsarchitektur beschäftigen sich die Studierenden an der HSR auch mit Unternehmungsführung und Businessplanung.

Was Landschaftsarchitektinnen

Was Landschaftsarchitektinnen entwerfen, ist der erste Schritt. In der Folge müssen diese Planungsarbeiten auch erfolgreich umgesetzt werden.

Nach der Theorie im Hörsaal

Nach der Theorie im Hörsaal folgt das «Individuelle Vertiefungsprojekt».

Thema eines «Individuellen

Thema eines «Individuellen Vertiefungsprojektes»: GPS-gesteuerte Bagger im Einsatz; wirtschaftliche Betrachtung anhand von Beispielen.

  • Aus- und Weiterbildung

Unternehmungsführung für Studierende der Landschaftsarchitektur

Unternehmungsführung für Landschaftsarchitektinnen? Selbstverständlich: Seit der Revision des Studiengangs zum Bachelor Landschaftsarchitektur an der HSR beschäftigen sich die Studierenden auch mit Unternehmungsführung und Businessplanung. In den folgenden Ausführungen geht der Autor ausschliesslich auf die betriebswirtschaftlichen Inhalte ein.

In ihrer Tätigkeit verbinden Landschaftsarchitektinnen verschiedene Kenntnisse und Fähigkeiten. So werden ökologische, gestalterische und technische Kenntnisse mit der Fähigkeit zum vernetzten Denken und zur planerischen Arbeit verknüpft, um nachhaltige Lösungen zu finden. Erweitert werden diese Kenntnisse und Fähigkeiten seit der Studiengangrevision mit betriebswirtschaftlichem Wissen – mit Inhalten, die zur erfolgreichen Führung einer Unternehmung notwendig sind.

Lösen der Schnittstellenproblematik

Was Landschaftsarchitektinnen entwerfen, ist der erste Schritt. In der Folge müssen diese Planungsarbeiten auch erfolgreich umgesetzt werden, meist von einer Garten- und Landschaftsbau-Unternehmung. Mit der Einführung der neuen Studieninhalte der Vertiefungsrichtung Landschaftsbau- und -management sollen die Studierenden bereits im Stu­dium lernen, die Schnittstelle «Entwurf – Ausführung» besser zu verstehen und zu bewältigen. Das zusätzlich angeeignete Wissen gepaart mit entsprechender Berufserfahrung eröffnet den Landschaftsarchitektinnen frühzeitig auch neue Perspektiven: Sie können sich in Zukunft besser und leichter für Projektleitungs-, Führungs- und Managementfunktionen qualifizieren.

Entwurf und Unternehmensführung

Die Studierenden kennen durch die betriebswirtschaftlichen Lerninhalte die Problematik der Unternehmensführung. Sie wissen, was es heisst, Ressourcen gezielt auf unternehmerischen Erfolg auszurichten. Damit sind sie bereits in der Phase der Planung befähigt, sich besser in die Problematik der nachfolgenden Ausführung einzudenken und entsprechend zu planen.

Ausführung und Unternehmensführung

In dergartenbau 18/2012 erzählt Peter Richard aus Wängi, er habe die ganze Betriebsleitung an einen Betriebswirtschaftler abgegeben, um selbst wieder vermehrt planen und akquirieren zu können. Eine Lösung, die sich in einem Betrieb dieser Grösse (Umsatz 2009: 5,04 Mio. Fr.), wohl bewähren kann.

So weit muss es aber nicht kommen. Zukünftige Abgängerinnen und Abgänger der HSR werden betriebswirtschaftliche Aufgaben mitübernehmen können. Dass sie sich neben dem erworbenen Wissen auch noch eine gehörige Portion Praxiswissen aneignen müssen, liegt jedoch auf der Hand.

Die Module Unternehmensführung

Die HSR bietet ihren Studierenden im Rahmen der Vertiefungsrichtung Landschaftsbau und -management folgende betriebswirtschaftlichen Inhalte an: Unternehmungsführung 1 bis 3, Businessplanung sowie «Individuelles Vertiefungsprojekt». Eingebunden sind die Module in den Studiengang ab dem vierten Semster.

• Unternehmungsführung 1: Dieses Modul bietet solides Grundwissen an, um die Problematiken eines vernetzten Betriebes zu erkennen, angemessene Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Rund 50 % des Inhaltes bezieht sich auf Themen des Rechnungswesens.

• Unternehmungsführung 2: Im zweiten Teil wird das Wissen im Bereich der Kalkulation erweitert und dabei auch Branchensoftware miteinbezogen. Fokussiert wird insbesondere auf Markt/Marketing (Kunde, Kundennutzen und Akquise) sowie auf die Ertragstreiber im GaLaBau-Betrieb. Es sind dies Auftragspolster, Baustellenstunden, Baustellenverluste, Preisgestaltung, Beschaffungsmarketing, Produktivität und Teamstruktur.

Der Praktiker weiss aus Erfahrung um
die Relevanz dieser Themen, wie schnell ­Deckungsbeitrag gewonnen oder verloren wird.

• Unternehmungsführung 3: Im abschliessenden Unternehmungsführungsmodul werden die betriebswirtschaftlichen Themen vernetzt und den Studierenden ein marktgerechtes Feedback gegeben. Die Studierenden beweisen in einer Managementsimulation, was sie an theoretischem Wissen gelernt haben. Sie sollen als Geschäftsführung ein neu zu gründendes Unternehmen zu stabilem Erfolg führen. Die Simulationssoftware erlaubt es, Marktreaktionen zu spiegeln. Wer marktgerecht agiert, führt die Unternehmung zu stabilem Wachstum. Wer schlecht wirtschaftet, der landet mit seiner Unternehmung im Konkurs.

Das Modul «Businessplanung»

Dieses Modul ist für Studierende gedacht, die ernsthaft mit dem Gedanken spielen, selbstständig zu werden. Im Rahmen der Vorlesungen und Übungen erarbeiten sie als Team einen professionellen Businessplan für eine selbstgewählte Idee. Viele müssen dabei feststellen, dass die Idee zwar «wahnsinnig gut», aber letztlich aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr als ein Rohrkrepierer ist – so wie das viele Jungunternehmer auch erleben müssen. Daher: Mithilfe des Businessplanes besser früh erkennen, dass man floppen wird, als einige Jahre in eine wirtschaftlich nicht erfolgreich umsetzbare Idee zu investieren.

Individuelles Vertiefungsprojekt (IVP)

Im Rahmen dieser Einzelarbeit wählen die Studierenden ein Thema von Relevanz aus ihrer Vertiefungsrichtung. Beispielhaft nachfolgend einige bearbeitete Themen:

• esseauftritt / Messerfolg eines GaLaBau-Betriebs: Kosten / Ertrag? Messgrössen?

• Erfolgsfaktoren von GaLaBau-Unternehmen?

• GPS-gesteuerte Bagger im Einsatz: wirtschaftliche Betrachtung anhand von Beispielen.

Aus den dargestellten Themen ist für die Fachperson leicht ersichtlich, dass sowohl für den zukünftigen Arbeitgeber der Studierenden als auch für die Absolventinnen selbst diese Themen von grosser Bedeutung und Attraktivität sind. Im Rahmen der Arbeit sollen in Zukunft vermehrt Praktiker als Coaches beigezogen werden.

Schlussbemerkung

Vonseiten der Studierenden werden die betriebswirtschaftlichen Themen stark belegt. Die Rückmeldungen zeigen, dass grosses theoretisches Interesse an den Inhalten besteht und die Inhalte in ihrer Vernetzung zu neuen Betrachtungs- und Denkweisen führen. Unser Ziel ist es, im Bereich der Unternehmungsführung Landschaftsarchitektinnen so weit zu bringen, dass sie mit gutem Mut, Wissen und Können den Schritt in die Praxis machen und dort auch erfolgreich wirken können.

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«Stadtgrün»
Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung Sackzelg 27, 8047 Zürich

Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
ZHAW Life Sciences und Facility Management, Campus Grüental, 8820 Wädenswil

Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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09.01.2025  –  09.12.2025
Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr. 
Programm und Anmeldung

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