Blumen und Pflanzen, die nicht verkauft werden können, landen derzeit in beispiellosen Mengen auf dem Kompost. Aber nicht alle! Viele gärtnerische Betriebe geben sich grossherzig. Sie verschenken Blumen und blühende Pflanzen an Alters- und Behindertenheime und andere soziale Institutionen. Oder sie erfreuen ältere Menschen mit einem «Frühlingsgruss» und die Nachbarschaft mit blumigen «Überraschungskisten».
Eine schöne Aktion liess sich Andreas Bertschmann einfallen. Der Inhaber der Blumen Au Bouquet AG in Basel entschied sich, jenen eine Freude zu bereiten, die sich derzeit mit grossem Engagement für die kranken Menschen einsetzen. Er beschenkte Ärzteschaft und Pflegepersonal im Basler Claraspital mit Blumensträussen, Tulpentaschen und weiteren Präsenten, die das Geschäft nicht mehr verkaufen konnte. Solche schönen Gesten finden den Weg in die Regionalmedien. Und diese thematisieren dabei auch die schwierige Situation, in der die Zierpflanzengärtnereien und gärtnerischen Fachhandelsbetriebe stecken. Gleichzeitig wird über die noch möglichen Vertriebswege wie telefonische Bestellmöglichkeiten, Lieferservice, Abholpunkte und Online-Shops informiert. «Tue Gutes und rede darüber» – diese alte PR-Weisheit hat noch immer ihre Gültigkeit. Jetzt sowieso.
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