318 Bäume und 160 Teiche, die von einem Teppich aus Moos begrenzt sind, formen die künstliche Wasserlandschaft. Sie wird durch ein Mäander aus Trittsteinen erschlossen. Licht und Baumkronen spiegeln sich im Wasser. Die Gestaltung nimmt Bezug auf die Geschichte des Ortes, auf die frühere Nutzung als Reisfeld und den ehemals vorhandenen Wald.
Der Obel Award zielt darauf, die Grenzen der Architektur zu verschieben. «Wir suchen nach einflussreichen Ideen, die den Kurs der Architektur neu definieren können», so die Vorsitzende der Jury, Martha Schwartz, in der Medienmitteilung zur Preisverleihung Ende Oktober. Das Siegerprojekt unterstreiche dieses Ziel. «Ishigamis Architektur ist die Architektur des Raumes, nicht des Objekts. Er lässt uns mit dem Projekt Water Garden die Frage stellen: Ist das Architektur, Landschaftsarchitektur oder Kunst?», so Schwartz. Die offizielle Projekbezeichnung «Botanical Farm Garden Art Biotop ‹Water Garden›» bringt dies ebenfalls zum Ausdruck.
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