Der Campus bietet mit zahlreichen alten Bäumen, Ruderalflächen, Wildstaudenbeeten, Totholz und einem Wildbienenhotel sowie der Dachbegrünung wertvolle Lebensräume und Nahrungsgrundlage für Tier- und Pflanzenarten. Zentrum und bezüglich Biodiversität ein «Prunkstück des Areals» ist laut der Stiftung Natur & Wirtschaft die feuchte Fromentalwiese mit ihrer Vielfalt an einheimischen Blumen und Gräsern. Hervorgehoben wird weiter der laufende Anlockversuch für Flussseeschalben, die auf einem Dach einen neuen Brutplatz finden sollen.
Die Campusbepflanzung wurde 2017 unter Federführung von Mark Krieger, Professor für Pflanzenverwendung im Studiengang Landschaftsarchitektur, von einem Team aus Landschaftsarchitekten und -ökologen, Studierenden und Gärtnern erneuert. Vor dem Hintergrund der Veränderungen auf dem Campus-Areal, insbesondere durch den Neubau des Forschungszentrums, war eine Neugestaltung angezeigt. Rund 350 Gehölze, 9000 neue und ungefähr 5000 umgepflanzte Stauden sowie 16000 Zwiebeln und Knollen lautet die Bilanz. Dabei wurden im Bepflanzungskonzept der artenreichen Mischpflanzungen Zierpflanzen aus aller Welt mit heimischen Wildpflanzen kombiniert. Klimabäume und dem wandelnden Klima angepasste Zukunftspflanzen sind ebenso ein Thema im Freiraumlabor der HSR.
Wie die Stiftung Natur & Wirtschaft vorrechnet, sind aktuell über 480 Institutionen aus allen Branchen zertifiziert, die rund 40 Millionen Quadratmeter Naturflächen bieten.
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