Die Studie kommt zum Schluss, dass nebst der idealen Holzwolle-Rezeptur, die auf verschiedenen Baumarten basiert, die Hangvorbereitung massgeblich zum Erfolg beiträgt. Als ebenso wichtig habe sich die standortgerechte Begrünung herausgestellt, schreiben die Projektbeteiligten in einer Mitteilung. In Kombination mit Aussaat von lokalem Saatgut sei die Methode, so der Bericht, nachhaltig, zukunftsweisend und technisch überzeugend.
Die Studie hatte zum Ziel, fachliche Grundlagen zu erarbeiten, um die aus den USA bekannte Technik des nachhaltigen Erosionsschutzes an die hiesigen Gegebenheiten anzupassen. Verwendet wurden Howolis-Vliese der Lindner Suisse Holzwolle-Manufaktur aus Wattwil. Die Begrünung der zu stabilisierenden Flächen erfolgte mit lokal gewonnenem Saatgut (System HoloSem). So seien artenreiche Flächen entstanden, die optimal an die Verhältnisse vor Ort angepasst sind, heisst es in der Mitteilung. Die Holzwolle stelle dabei den Erosionsschutz so lange sicher, bis sich die Vegetation etabliert habe und für langfristige Stabilität sorge.
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