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Gartenanlage des Bildungszentrums

Gartenanlage des Bildungszentrums Gärtner (BZG) in Neuenkirch mit Bachläufen und Schwimmteich.

Auch ein Regenwasser-Speicherbecke

Auch ein Regenwasser-Speicherbecken ist vorhanden.

So präsentiert sich der

So präsentiert sich der Schwimmteich des BZG JardinSuisse Zentralschweiz im Winter.

  • Garten- und Landschaftsbau

BZG Neuenkirch wird Kompetenzzentrum für Wasseranlagen

JardinSuisse Zentralschweiz (JSZE), der schweizerische Verband für naturnahe Badegewässer (SVBP) und der Allgemeine Schwimmteich Club (ASC) haben sich zusammengetan und gehen gemeinsam einen neuen Weg. Die Lehrgänge Schwimmteichbau, -planung, und -pflege des SVBP werden künftig im Bildungszentrum Gärtner Neuenkirch (BZG) durchgeführt.

Die Gartenanlage im Bildungszentrum Gärtner Neuenkirch (BZG) eignet sich mit vorhandenem Schwimmteich, angelegten Biotopen, Bachläufen und einer Regenwassernutzungsanlage hervorragend für die Weiterbildung im Bereich Wasser. Aus diesem Grund macht sich JardinSuisse Zentralschweiz (JSZE) zusammen mit dem schweizerischen Verband für naturnahe Badegewässer (SVBP) und dem allgemeinen Schwimmteich Club (ASC) stark rund ums Thema Wasser. Die drei Parteien haben beschlossen, das BZG in Neuenkirch zum Kompetenzzentrum für Wasseranlagen zu machen. Neu soll die berufsbegleitend konzipierte Weiterbildung des SVBP mit den Lehrgängen Schwimmteichbau, Schwimmteichplanung und Schwimmteichpflege im BZG Neuenkirch angesiedelt werden. Bislang wurde das Angebot, das sich an Fachkräfte aus dem GaLaBau richtet, an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil durchgeführt.

Umfassendes Weiterbildungsangebot

Natürliche Schwimmoasen sind der Traum vieler Hausbesitzerinnen und -besitzer. Damit das Badevergnügen nicht getrübt wird, sind bei der Planung und Ausführung Know-how und Sorgfalt gefragt. Die Lehrgänge Schwimmteichplanung, Schwimmteichbau und Schwimmteichpflege vermitteln das erforderliche praktische und theoretische Fachwissen in Bezug auf die technischen, organisatorischen und biologischen Aspekte. Mit diesen Lehrgängen erwerben die Teilnehmenden unter anderem die Kompetenz, dauerhaft funktionierende Schwimmteiche und Biopools zu konzipieren, fachgerecht zu realisieren und individuelle Pflegekonzepte zu entwickeln.

Je nach abgeschlossenem Lehrgang sind die Absolventen in der Lage:

•Kundinnen und Kunden kompetent zu beraten und auf ihre Bedürfnisse einzugehen, um schliesslich die optimale Lösung für die gewünschte Schwimmanlage zu finden.

•Hochwertige Schwimmteiche professionell zu planen und umzusetzen.

•Den Kundinnen und Kunden eine professionelle Nachbetreuung und Pflege ihrer Schwimmteiche zu bieten.

Für die Lehrgänge zugelassen sind Fachkräfte aus dem Bereich Gartenbau mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung sowie Personen ohne abgeschlossene Berufslehre, die aber über entsprechende Erfahrung und Kompetenz verfügen. Voraussetzung ist eine Berufspraxis von vier Jahren im Garten- und Landschaftsbau. Auch sollen sich Personen angesprochen fühlen, die Interesse haben, sich auf das Element Wasser zu spezialisieren. Die Lehrgänge dauern rund 16 Monate. Der Unterricht findet mehrheitlich in 3-Tagesblöcken von Donnerstag bis Samstag im Winterhalbjahr statt. Einzelne Exkursionstage werden im Sommerhalbjahr durchgeführt. Die Vermittlung der theo-retischen Grundlagen erfolgt vor allem im BZG JardinSuisse Zentralschweiz in Neuenkirch. Exkursionen führen in ausgewählte Regionen der Schweiz. Die Lehrgänge werden von Matthias Frei, Geschäftsführer ASC, aufgebaut und organisiert. Expertinnen und Experten aus der Schweiz sowie namhafte internationale Fachpersonen vermitteln das Know-how im Rahmen von Vorlesungen, praxisorientierten Übungen und Exkursionen.

Höhere Berufsbildung Gärtnerberufe: Wahlmodul Wasseranlagen

Die Durchführung der drei Lehrgänge Schwimmteichbau, -planung, und -pflege führte zur Idee, sich auch für die modulare Weiterbildung zu engagieren. Aus diesem Grund hat sich das BZG Neuenkirch für die Ausbildung der höheren Berufsbildung akkreditieren lassen. Mit den Schulen Sursee und Brugg wurde eine enge Zusammenarbeit angestrebt und gefunden. Die gleichen Experten und Referenten der Lehrgänge Schwimmteich werden auch diese Module unterrichten. Lehrgangsleiter ist hier ebenfalls Matthias Frei. Der erste Lehrgang wird mit einer Klasse im August 2018 gestartet. Für dieses Wahlmodul sind nur noch wenige Plätze vorhanden.

JardinSuisse Zentralschweiz freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern. Mit den neuen Lehrgängen Schwimmteichbau, -planung, und -pflege, aber auch mit dem Wahlmodul Wasseranlagen in der höheren Berufsbildung wird der Gärtnerberuf gestärkt und kann auch hier einen grossen Beitrag zum sorgsamen Umgang mit der Natur leisten. Weitere Infos: www.jsze.ch.

Die drei Partner

• SVBP: Als Interessengemeinschaft im Bereich Schwimmteichbau mit biologischer Wasserreinigung wurde 1999 der Schweizerische Verband für naturnahe Badegewässer und Pflanzenkläranlagen (SVBP) gegründet. Verbandsmitglieder sind Gartenbaufirmen, Landschaftsarchitekten, Gartenarchitekten und Lieferanten, die die Ziele des Verbandes unterstützen und dessen Dienstleistungen nutzen möchten. Durch ständige Weiterentwicklung und Forschung können die Mitgliedsbetriebe innovativ und führend am Markt agieren. Jährlich entstehen schweizweit rund 100 Schwimmteiche, Natur- und Biopools sowie Naturbäder für den öffentlichen Bereich.

• ASC: Der ASC ist der Verein aller Schwimmteichbegeisterten in der Schweiz, Österreich und Deutschland und wird von unabhängigen Spezialisten aus Wissenschaft, Bildung und Forschung unterstützt. Er bietet eine Austauschplattform, einmalige fachliche Betreuung und verschiedene Dienstleistungen sowie Hilfe und Beratung durch Experten vor Ort an. Der ASC leistet als Beratungs-, Ausbildungs- und Forschungsinstitution einen wichtigen Beitrag zur Förderung von qualitativ hochstehenden, biologisch aufbereiteten Badegewässern (Schwimmteiche, Naturpools).

• JSZE: JardinSuisse Zentralschweiz ist eine Regionalsektion des Dachverbandes JardinSuisse. Sie wurde im Jahr 1914 als Gärtnermeisterverband Zentralschweiz gegründet und im Jahr 2006 in den heutigen Namen umbenannt. Im JSZE sind rund 140 Garten- und gartennahe Betriebe (Gartenbau, Produktion, Handel und Landschaftsarchitekturbüros) aus den Kantonen Luzern, Nid- und Obwalden, Uri, Zug und dem «inneren Teil» Schwyz vertreten. Der Verbandssitz mit Sekretariat befindet sich am Standort des Bildungszentrums in Neuenkirch.

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Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
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Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Sportplatztag
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Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
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Deutsche Baumpflegetage
Messe Augsburg

Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird.  Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.  

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