Aufgrund der intensiven Nutzung sind die Spielfelder auf den Sportplätzen Wyler, Spitalacker, Bodenweid, Neufeld, Weissenstein und der Grossen Allmend nicht mehr in einem ausreichend guten Zustand. Zudem erfüllen sie die sportfunktionellen Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands aktuell bzw. in absehbarer Zeit nicht mehr. Für den Ersatz der neun Kunstrasenteppiche wird mit Gesamtanlagekosten von über fünf Millionen Franken gerechnet. Die Umsetzung soll, vorausgesetzt das Stadtparlament stimmt dem beantragten Kredit zu, gestaffelt in den Jahren 2023 bis 2027 erfolgen.
Die betroffenen Kunstrasenplätze sind allesamt mit Gummigranulat (Mikroplastik) verfüllt, die aufgrund des Granulataustrages in die Umgebung als problematisch gelten. Beim Ersatz von Kunstrasenfeldern sollen deshalb auf Sportplätzen in der Stadt Bern nur noch unverfüllte Systeme eingebaut werden oder solche mit einer umweltverträglichen Verfüllung. Dabei wird die Variante mit Sandverfüllung als technisch und ökologisch derzeit beste Variante eingestuft.
Die Stadt Bern betreibt und bewirtschaftet 30 Sportrasenfelder und ein Dutzend Trainings- und Schulrasenfelder. Die städtische Rasenstrategie geht davon aus, dass bis zum Jahr 2030 zehn zusätzliche Naturrasenfelder oder fünf Kunstrasenfelder geschaffen werden müssen, um den Bedarf zu decken.
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