«Die Buche hat zwei wichtige Botschaften in Zeiten klimatischer Veränderungen und extremer Wetterereignisse – und deshalb haben wir uns dafür entschieden, die Art ein zweites Mal zu wählen», erklärt Stefan Meier, Präsident der Baum des Jahres Stiftung. Die letzten Jahre hätten allen Wald-, Stadt- und Parkbäumen stark zugesetzt. Auch der Zustand der Altbuchen sei kritisch. «Dass sogar Buchen so unter den letzten Jahren der Trockenheit und Schäden gelitten haben, schockiert mich als Förster», meint Meier.
«Die alten Bäume sehen nicht gut aus, aber man darf daraus nicht schlussfolgern, dass die jungen es auch nicht packen», erklärt Andreas Roloff, Professor für Forstbotanik an der TU Dresden und Mitglied im Kuratorium Baum des Jahres. Hoffnung mache, dass erste Untersuchungen an Jungwüchsen gezeigt haben, dass die Buche durchaus fähig ist, mit Klimaveränderungen umzugehen.
Der Baum des Jahres wird seit 1989 von der Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung ausgerufen.
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