Klimawandel, Wasserknappheit, abnehmende Bodenfruchtbarkeit und der Verlust von Biodiversität gefährden Landwirtschafts- und Ernährungssysteme. Biovision und die französische Agropolis-Stiftung sehen in agrarökologischen Methoden einen Ausweg. Damit sich dieser Ansatz gegenüber dem vorherrschenden Modell der industriellen Landwirtschaft besser behaupten könne, seien wissenschaftliche Studien sehr wichtig, schreiben die beiden Organisationen in einer Medienmitteilung. Deshalb zeichnen sie agrarökologische Projekte, die eine nachhaltige Entwicklung fördern, mit dem SHIFT-Preis aus.
Diese Jahr wurde das Projekt «Landwirtschaftlicher Langzeit-Systemvergleich in den Tropen» (SysCom) des FiBL zum Sieger gekürt. Es untersucht, wie alternative und nachhaltige landwirtschaftliche Produktionssysteme auch in tropischen Gebieten profitabel sein können und welchen Beitrag sie zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten vermögen. Dafür werden vor Ort diverse Aspekte des Ernährungssystems analysiert, wobei die lokalen Landwirtinnen und Landwirte mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung in die Forschung eingebunden werden.
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