Die Idee von Enten als Freelancern haben Mike Leuthold und Marc Dietiker, zwei Mitarbeiter von Berger Gartenbau, eingebracht. «Auslöser war der Wunsch nach weniger Chemie in den Gärten unserer Kunden», erklären die beiden in einem Blogbeitrag auf der Firmenwebsite. «Wir diskutierten über nachhaltiges Gärtnern – und landeten bei indischen Laufenten.» Diese sind grosse Schneckenliebhaber, fressen aber auch andere Schädlinge.
Für das Projekt suchte Berger Gartenbau die Zusammenarbeit mit einer Expertin. Diese züchtet indische Laufenten und trainiert die Tiere so, dass sie keine Blumen und Gemüse stibitzen. Von ihr werden im Frühjahr Frau Wilderich und Monsieur Jaccuse – so heissen die beiden Enten – übernommen und im Herbst wieder zu ihren Artgenossen zurückgegeben. Während der Vegetationszeit platziert das GaLaBau-Unternehmen sein Miet-Entenpaar in Privatgärten.
Die empfohlene Mietdauer hängt von der Grösse des Gartens ab. «Zwei Enten können etwa ein 60m2 grosses Staudenbeet von Schädlingen freihalten», weiss Remo Berger, Geschäftsführer von Berger Gartenbau. In der Regel dürfte ein zweiwöchiger Enteneinsatz pro Grundstück angebracht sein. Die Kosten dafür belaufen sich auf 590 Franken, inklusive Entenhaus und Lieferung.
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