Das Siegerprojekt sieht einen zentralen Park in der Mitte des neuen Stadtteils und Promenaden am Wasser vor. Er schafft eine Verbindungs- und Sichtachse vom Veddelhöft zum Dresdner Ufer, umfasst Wasserlandschaften und einen zentralen Platz. Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, lobt die klare städtebauliche Struktur. In der Medienmitteilung der Stadt Hamburg zum Jury-Entscheid streicht er neben dem Park den grossen öffentlichen Bereich mit imposanter Dachkonstruktion heraus.
Das Team Herzog & de Meuron (Basel) mit Vogt Landschaftsarchitekten (Zürich) sei zu einem Ergebnis gekommen, das eine einfache Grundstruktur bietet, die aber in allen Aspekten enormes Entfaltungspotenzial habe, meint der Vorsitzende des Preisgerichts Prof. Matthias Sauerbruch. Es werde ein neues Quartier vorgeschlagen, das aus der städtebaulichen Sprache Hamburgs entstanden sei und die lokale Geschichte auf eine interessante Art und Weise weiterschreiben könne. «Durch die Konzentration auf den zentralen Park entsteht ein starkes Grundgerüst, das über Generationen trägt», erläutert die Jury. Der Park sei der «Generator des neuen Stadtteils». Er soll als Erstes angelegt werden und der Bevölkerung schon in einer frühen Phase der Quartiersentwicklung zur Verfügung stehen. Seine Grösse und Lage in Kombination mit dem Dach und der Wasserfläche des Moldauhafens schaffen laut Jury einen unverwechselbaren, zusammenhängenden und abwechslungsreichen Freiraum mit Aussicht auf die Hamburger Innenstadt.
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