Ausgangspunkt ist eine grosse Übereinstimmung und persönliche Verbindung der beiden Büroinhaber, die sich in der Akademie Berlin kennenlernten und deren Wege sich immer wieder kreuzten. Die Idee kam bei einem Spaziergang im Tiergarten in Berlin auf und nahm rasch Fahrt auf. Hager Partner AG, mit Sitz in Genf und Zürich, war bereits vor der Fusion in Deutschland an zwei Standorten vertreten und beschäftigte 80 Mitarbeitende an den vier Standorten. Weder wirtschaftliche noch strukturelle Zwänge, so betonen Hager und Keller im Videobeitrag, sind ausschlaggebend gewesen. Zentral ist der inhaltliche Mehrwert: «Eins und eins ergibt mehr als zwei», so Keller. Während Kellers Büro vor dem Hintergrund ihrer Professur an der Technischen Universität München mehr Expertise in städtebaulichen Themen einbringt, ist es bei Hager Partner AG nebst der breiten Aufstellung die Gartendenkmalpflege als Spezialgebiet. Die Namen der «Altgesellschafter» sollten nicht mehr im Vordergrund stehen. Die Namensfindung war ebenfalls wie die Unternehmenskultur, der Wertekanon und die Firmenstruktur Gegenstand der Workshops. Die Büros an den nun fünf Standorten (Berlin, München, Stuttgart, Genf, Zürich) und 120 Mitarbeitenden sollen unter dem Dach einer einheitlichen Struktur ihren Charakter bewahren. Die Geschäftsführung der Uniola AG übernehmen Patrick Altermatt und Franz Damm. Standortleiterin in München ist Annika Sailer. In Zürich bleibt Andreas Albrecht Standortleiter, in Berlin Andreas Kotlan, in Stuttgart Rafael Kugler und in Genf Raymond Bulliard.
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Regine Keller und Guido Hager. Bild: www.uniola.com

Guido Hager und Regine Keller (links im Bild) mit der Geschäftsleitung, zusammengesetzt aus Geschäftsführung, Verantwortlichen für die Standorte und weiteren Teilhabern. Bild: Uniola AG.
Fusion über Ländergrenzen hinweg
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Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Sportplatztag
Fachvorträge zu aktuellen Themen wie Anpassung der Sportrasenpflege an den Klimawandel, Bekämpfung des Japankäfers mit Nematoden sowie neue Aufbauten im Sportplatzbau. Das Nachmittagsprogramm dreht sich um konkrete Praxisanwendungen und innovative Entwicklungen rund um die Sportrasenpflege. Die Teilnehmerzahl ist auf 140 beschränkt. Die Kurskosten betragen 129 Franken.
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Deutsche Baumpflegetage
Grösste europäischen Baumpflegefachtagung mit 40 Fachvorträgen sowie praktischen Demonstrationen. Die Zukunft der Veteranenbäume/Uraltbäume ist ebenso ein Thema wie Baumdiagnostik mit 3D-Scanning und KI oder die Haftung für Schäden durch Baumwurzeln. Am zweiten Tag steht die Obstgehölzpflege im Mittelpunkt, inkl. Praxisvorführungen zum Obstbaumschnitt im Aussengelände. Einige Vorträge widmen sich den Baumkrankheiten und Schädlingen: Berichtet wird sowohl über Erfolge bei der Bekämpfung von Schadorganismen wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer als auch über neu entstandene Probleme, darunter der Japankäfer und das Blausieb sowie ein neuartiges Eichensterben. Die Ergebnisse der Veitshöchheimer Studie «Lebensraum Stadtbaum – Artenvielfalt in den Kronen heimischer und nicht-heimischer Baumarten» sind ein weiteres aktuelles Thema, das an der Baumpflegefachtagung aufgegriffen wird. Kosten: Teilnahme gesamter Kongress, drei Tage: 460 Euro, zwei Tage: 365 Euro, ein Tag 265 Euro. Ermässigter Eintritt für Lernende und Studierende: 50%.
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