Immer mehr Bäume in Bern bekommen Probleme mit dem veränderten Klima. Diese Beobachtungen von Stadtgrün Bern wird gestützt durch eine Studie der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften Zollikofen. Demzufolge hat rund 20 Prozent des städtischen Baumbestandes keine ausreichende Toleranz, die angesichts des Klimawandels nötig wäre.
Für den Test unter den realen Bedingungen in der Stadt mit Hitzeinseleffekt an einer stark frequentierten Lage wählte die Stadt die Schützenmatte. Dies im Hinblick auf die bevorstehende Umgestaltung. Die gepflanzten Bäume aus der Balkanregion und weiteren europäischen Gebieten mit ähnlichem Klima könnten im Idealfall in die neue Gestaltung integriert werden, erhofft sich Stadtgrün Bern. Vorsorglich werden die Baumgruben jedoch so erstellt, dass eine Umpflanzung möglich wäre. Als direkter positiver Effekt für die Aufenthaltsqualität wird die mit der Baumpflanzung verbundene Teilentsiegelung gewertet.
Klimataugliche Stadtbäume in Bern im Test
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«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
Weitere Infos und Anmeldung
Grün, blau und grau gemeinsam denken: Das ist das Motto der ersten Zürcher Klimatagung «Wie die Stadt zum Schwamm wird» am Donnerstag, 23. Januar. Es ist eine Veranstaltung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich in Kooperation mit Grün Stadt Zürich. Im Fokus der Tagung stehen inspirierende Schwammstadt-Pilotprojekte aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie Aktuelles aus der Forschung. Das Vormittagsprogramm beinhaltet Projektpitches, Fachreferate und Podiumsdiskussionen im Plenum. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf Vertiefungsworkshops zu diversen Themen. Kosten: 200 Fr.
Programm und Anmeldung
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