Der Klimawandel stellt eine neue Herausforderung für die Siedlungsentwicklung dar. Wo befinden sich die Hitzehotspots im Siedlungsgebiet des Kantons? Welche Grün- und Freiräume sind wichtig für die Kaltluftproduktion? Wo verlaufen wichtige Kaltluftleitbahnen, die es bei der Siedlungsentwicklung frei zu halten gilt? Die Antworten liefern die neuen Klimaanalyse- und Planhinweiskarten des Kantons Aargau. Diese online abrufbaren Klimakarten sind die zentralen Planungsgrundlagen für eine hitzeangepasste Siedlungsentwicklung der Städte und Gemeinden. Aus ihnen lässt sich bei Planungen oder Projekten der konkrete Handlungsbedarf ableiten. Vier Pilotgemeinden waren in die Entwicklung der Karten eingebunden – beispielsweise die Stadt Aarau, die bereits erste Erfahrungen mit der Anwendung der Klimakarten gesammelt hat.
Pilotstadt Aarau
Erste Erfahrungen bei der Anwendung der Klimakarten hat die Pilotstadt Aarau gemacht. Bereits in früheren Planungen wurde der kühlende Effekt zum Beispiel von Stadtbäumen gezielt eingesetzt. Mit den vorliegenden Karten kann nun systematisch analysiert werden, wo Massnahmen zur Minderung des Wärmeinseleffekts besonders dringlich sind. Aufbauend auf den Karten hat der Stadtrat bereits die Erarbeitung eines Baumpflanzkonzepts beschlossen.
Klimakarten des Kantons Aargau als Grundlage für hitzeangepasste Siedlungsentwicklung
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«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.
Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
Weitere Informationen und Anmeldung.
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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