Im Rahmen des Projekts «AcclimataSion» der Stadt Sitten, das Teil des Pilotprogramms «Anpassung an den Klimawandel» des Bundes war, wurden im Jahr 2018 die Studierenden der Fachrichtung Landschaftsarchitektur an der HEPIA eingeladen, eine Aussenflächengestaltung zu konzipieren, die an die klimatischen Bedingungen des Mittelwallis angepasst ist. Aufbauend auf diesem Projekt haben die Forschenden des Forschungsinstituts inPACT (Institut für Landschaft, Architektur, Bauwesen und Raumentwicklung) an der HEPIA einen «Leitfaden für die Freiraumgestaltung auf Privatgrund» erarbeitet. Dieser besteht aus 16 Merkblättern und hat zum Ziel, private Akteurinnen und Akteure auf gute Gestaltungspraktiken aufmerksam zu machen, bei denen die Vegetation und der Wasserkreislauf im Vordergrund stehen.
Dabei wird auf drei für die Förderung von Natur und Biodiversität im urbanen Raum unverzichtbare Dimensionen eingegangen: Boden, Wasser und Vegetation. Der Schwerpunkt liegt auf einfach umsetzbaren und ressourcenschonenden Vorschlägen. Die Illustrationen und die Rubrik «Tipps und Tricks» regen dazu an, selber aktiv zu werden.
Der Leitfaden, der mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt veröffentlich wurde, richtet sich an Gemeinden, Behörden sowie Hobbygärtnerinnen und -gärtner. Er kann kostenlos in digitaler Form abgerufen werden unter diesem Link. Genügend Interesse vorausgesetzt, wird es zu einem späteren Zeitpunkt eine nur für Gemeinden erhältliche gedruckte Version des Leitfadens geben.
Neue Merkblätter zur Biodiversitätsförderung und Klimaverbesserung im urbanen Raum
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«Stadtgrün»
Die Ausstellung «Stadtgrün» zeigt konkrete Projekte aus dem gleichnamigen Förderprogramm. Zudem gibt es Arbeiten von Studierenden der ZHAW, ETH und OST zu sehen.
Öffungszeiten: täglich 9 bis 17.30 Uhr.
Naturgartentag 24: Symbiosen im Natur- und Biogarten
Pilze, Flechten und Orchideen stehen im Fokus am diesjährigen Bioterra-Naturgartentag. Podiumsdiskussin mit Axel Fischer (VSSG), Daniel Labhart (Biogärtner), Stefan Nänni (Grünwerk), Nathalie Baumann (ZHAW) zum Thema «Biodiversität – wie weiter?». Kosten: Fr. 220.–, Mitglieder Bioterra: Fr. 190.–, Studierende: Fr. 100.–.
Weitere Informationen und Anmeldung.
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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