Als neue Kandidaten wurden die Projekte «Testphase Schlieremer Band», «Park am Wasser» und «Heimattal» auserkoren.
«Testphase Schlieremer Band»: Durch die Verlegung der Kantonsstrasse wurde in Schlieren der alte Strassenabschnitt auf einer Länge von 800m frei. Dieser Strassenabschnitt ermöglicht die Erweiterung des Stadtparks. Das Projekt Schlieremerband» sieht eine Phase der Zwischennutzungen dieses Raums vor. Der ehemalige Strassenabschnitt wird der Bevölkerung bewusst zur Verfügung gestellt mit dem Ziel, ihre betreffenden Bedürfnisse festzustellen, aber ebenso Eigeninitiative und Identifikation zu fördern. Die Zwischennutzung wird fachlich begleitet und dauert bis 2025. Ihre Ergebnisse bilden laut Medienmitteilung die Grundlage für die definitive Gestaltung der ehemaligen Kantonsstrasse.
«Park am Wasser»: Die Stadt Zürich plant in Zürich-Höngg einen öffentlichen Park, und das direkt an der Limmat. Der «Park am Wasser» ist für die Quartierbevölkerung gedacht und bietet sich für Erholung und Bewegung an. Seine Gestaltung basiert auf dem Ergebnis eines Nachwuchswettbewerbs für Landschaftsarchitektur (Evariste-Mertens-Preis 2012: "H.SOCIETAS", von Roman Häne und Silvio Spieler). Das Siegerprojekt setzt auf die aktive Mitgestaltung durch die Quartierbevölkerung. Klassische Parkelemente wie Hecken, Bäume, Spazierwege und Liegewiesen strukturieren den «Park am Wasser» und befriedigen unterschiedliche Bedürfnisse. Die angedachten Pflanzzimmer sollen im Dialogverfahren mit der Bevölkerung noch weiter konkretisiert werden. Eine Kanzel gibt ferner den Blick frei auf die Limmat. Mit dem «Park am Wasser» entsteht eine neue Limmatperle. Das Projekt erfüllt die Zielsetzungen der übergeordneten Initiative «Blaues Band Limmattal». Der Park soll bis Mitte 2022 fertiggestellt werden.
«Heimattal»: Grossstadt und Dorf, Autobahn und Wanderpfad, Lärm und Stille, Aargau und Zürich, Ausländerin und Schweizerin, Shoppingcenter und Quartierlädeli – das Limmattal besteht aus Gegensätzen und Vielfalt. Neues existiert neben Altem, Grosses neben Kleinem, Temporeiches neben Beschaulichem. Der Wandel ist eine Konstante. Die Heimatgefühle der Menschen im Limmattal sind herausgefordert. Wo setzt Verbundenheit an? Wie entsteht Zugehörigkeit? Wie wichtig ist Herkunft? Das Projekt «Heimattal» nimmt sich solcher Fragen an. In Zusammenarbeit mit Institutionen wie Ortsmuseen, Bibliotheken, Schulen und Vereinen soll der Heimatbegriff untersucht werden.
Kommentare und Antworten