Viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer bauen Obst und Gemüse für den eigenen Verzehr an, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Je urbaner der Wohnort, desto mehr Geld wird zudem für neue Gartengeräte und Gartenmöbel ausgegeben. Insgesamt haben die meisten Befragten 2022 bis zu 200 Euro für ihren Garten aufgewendet. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, entschieden sich über 38 % aller Befragten für einen Swimmingpool und annähernd gleich viele (38 %) für ein Gewächshaus. Gut 34 % hätten im Garten gerne einen Teich oder Brunnen. Weitere begehrte Elemente auf der Wunschliste sind ein Beet für Kräuter und Gemüse (33 %), eine grosse Terrasse sowie ein Gartenhäuschen (beide 32 %). Wellnesssehnsüchte und gärtnerische Ambitionen halten sich also in etwa die Waage. Bei den Jüngeren bis 39 Jahre dominiert die Lust auf Badespass: Über die Hälfte von ihnen (53 %) wünscht sich einen eigenen Pool.
87 % der Befragten gaben an, dass ihre Gärten von der Trockenheit betroffen waren. Bei mehr als einem Drittel waren die Auswirkungen stark oder sehr stark. Die meisten bewässern ihre Pflanzen wöchentlich oder alle zwei Wochen, während die Hälfte ihren Rasen gar nicht mehr bewässert. Nur 9 % der Befragten berücksichtigen die zunehmende Trockenheit bei der Auswahl neuer Pflanzen nicht. Die meisten Gartenbesitzer haben bis zu 200 m2 Rasen in ihrem Garten. Die Fläche wächst mit der Grösse des Grundstücks. Knapp zwei Drittel der Gartenbesitzer lassen Wildkräuter wie Löwenzahn, Giersch oder Brennnesseln wachsen, um die biologische Vielfalt im Garten zu fördern. 93 % der Gartenbesitzer nutzen motorbetriebene Gartengeräte, insbesondere Rasenmäher und Heckenscheren. Wie der Auftraggeber der Studie weiter schreibt, werden smarte Lösungen für die Gartenarbeit immer beliebter.
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