Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen sind aufgrund des bundesrätlichen Beschlusses noch bis Ende August verboten. Damit werde die Absage der ÖGA bestätigt, so die offizielle Mitteilung der ÖGA. Der Aufwand für die ÖGA-Organisation, beginnend im Herbst 2018 bis zur Absage Ende März, beläuft sich laut Mitteilung auf mehrere Hunderttausend Franken. Um die aufgelaufenen Kosten zu bewältigen und die Zukunft der ÖGA zu sichern, werden den Ausstellenden 30 % der Netto-Standgebühren verrechnet. Die Hälfte dieses Betrages wird für die ÖGA 2022 angerechnet. Die Kosten für alle übrigen Positionen werden den Ausstellenden zu 100 % gutgeschrieben. Mit dieser Lösung werde ein Teil der Vorleistungen abgegolten und die Existenz der ÖGA gesichert. Den Ausstellenden werde durch die rasche Teilrückzahlung der Standgebühren in dieser Krise geholfen, lauten die in der Mitteilung hervorgehobenen Vorteile dieser Finanzierungslösung.
ÖGA und Baumag bleiben eigenständige Fachmessen
Aufgrund der eingefahrenen finanziellen Verluste werden für die ÖGA 2022 Optimierungen angestrebt und neue Zielgruppen ins Visier genommen. Frühzeitig haben sich die Organisatoren der ÖGA für die Durchführung 2022 entschieden, weil 2021 gleich drei Fachmessen im Baumaschinen- und Kommunalsektor stattfinden. Details zu den angekündigten «Netzwerk-Formaten» im ÖGA-Zwischenjahr sind noch nicht bekannt Mit der frühzeitigen Bekanntgabe besteht Planungssicherheit. Dies gilt auch hinsichtlich der in den Fachmedien der Baubranche grassierenden Gerüchte über die Zusammenlegung der Baumaschinenmessen. Sie werden auch in Zukunft eigenständig bleiben und alternierend durchgeführt, wie die Messeveranstalter der Baumag und der ÖGA in einer separaten gemeinsamen Mitteilung klarstellen.
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