Wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) letzte Woche mitteilte, sieht diese vor, den Torfanteil in der Produktion und im Angebot von Beet- und Balkonpflanzen, Zimmerpflanzen, Stauden und Ziergehölzen bis 2025 auf maximal fünfzig Prozent und bis 2030 auf maximal fünf Prozent zu vermindern. Erreicht werden soll dies durch den schrittweisen Ersatz von Torf bei der Herstellung von Substraten und durch den Verzicht auf den Verkauf von Pflanzen, die mit Hilfe von Torf angebaut werden. Dies ist die zweite Absichtserklärung. Bereits im Sommer 2017 hatten sich die Marktteilnehmer dazu verpflichtet, bis 2020 den Torfanteil in Sackerden freiwillig auf maximal fünf Prozent zu vermindern. Bei der Umstellung der Kulturen auf torffreie und torfreduzierte Substrate wird die Produktion durch das BAFU unterstützt. Seit 2017 läuft ein dreijähriges Pilotprojekt mit zehn Gärtnereien unter fachlicher Begleitung von JardinSuisse und des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL. Am Substratforum 2019 vom 17. Oktober an der ZHAW in Wädenswil werden Ideen zum sinnvollen Verzicht auf Torf vorgestellt.
Freiwilliger Torfausstieg: ehrgeiziges Ziel bis 2030
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