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Crepidium falcifolium – eine in Thailand gefundene neue Pflanzenart. Bild: Wins Buddhawong

Blüte des seltenen Orchideengewächses Crepidium falcifolium. Bild: Wins Buddhawong

Rohdea harderi wurde in Vietnam entdeckt. Bild: Sean Lahmeyer

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Immer noch werden neue Pflanzenarten entdeckt

Die Mekong-Region in Südostasien gilt als Schmelztiegel der Biodiversität. 2018 und 2019 wurden hier 110 neue Tier- und Pflanzenarten gefunden.

Die artenreiche Mekong-Region erstreckt sich über Laos, Vietnam, Thailand, Myanmar und Kambodscha. Sie weist eine einzigartige Kombination aus Gebirgen, Trockenwäldern, Feuchtgebieten und Mangroven sowie starken Regenfällen und einem feuchtheissen Klima aus. Deshalb lassen sich viele der dort heimischen Arten nirgendwo sonst finden.

Der WWF fordert, die wertvollen Gebiete am Mekong seien dauerhaft zu schützen. Die Umweltorganisation hat kürzlich den «New Species Report Greater Mekong» publiziert. Darin werden einige der in den letzten zwei Jahren 110 neu entdeckten Tier- und Pflanzenarten der Mekong-Region vorgestellt. Darunter ist Rohdea harderi. Diese grün und gelb blühende Pflanze aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) kommt im Nordwesten Vietnams vor. Sie trägt beerenartige Früchte. Ebenfalls gefunden wurde die mit nur zwei bekannten Vorkommen sehr selten Crepidium falcifolium. Das Orchideengewächs (Orchidaceae) hat schmal lanzettliche, spitz zulaufenden, weniger als 2cm breite Blätter und hellgelb bis gelblichgrüne, 1,5 bis 4mm grossen Blüten, die auch violett angehaucht sein können.

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