Ausschlaggebend für den Sieg des Projekts «Reflexiun» war laut Mitteilung die Formsprache. Oder, wie es Karl Baumann, Leiter Kunstbauten der RhB und Vorsitzender der Jury, gegenüber TV Südostschweiz ausdrückte: «Es ist ein Bauwerk, das zurückhaltend ist und sich trotzdem zeigt.» Die Steinschlaggalerie füge sich als selbstverständlicher Teil in die aussergewöhnliche Landschaft ein, wobei die talseitig geneigte Galeriedecke und die gegen den Hang geneigten Stützen es ermöglichen, dass Hangmaterial über die Galerie fliessen kann.
Zu überzeugen vermochten auch die Ausgestaltungsvorschläge der übrigen Schutzbauten sowie ein Farbkonzept, dass dafür sorgt, dass sich die Schutzbauten optimal in die Umgebung einfügen. «Die Galerie soll mit hellem Baumaterial erstellt werden. So hell, wie sich auch die Ruinaulta zeigt», ergänzt Baumann.
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