In der Mitteilung hat die WSL ein paar Ergebnisse aus dem Report zusammengestellt. So habe die Schweiz mit über 40 % europaweit den höchsten Anteil an Schutzwald und die Holzvorräte gehörten mit 354 m3/ha an lebenden Bäumen zu den höchsten in Europa.
Aber auch bzgl. der Schadstoffeinträge durch Luftverunreinigungen seien die Schweizer Wälder speziell im europäischen Vergleich. Die Stickstoffeinträge über die Luft aus menschlichen Aktivitäten wie Treibstoffverbrennung, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft gehörten europaweit zu den höchsten. In der Südschweiz seien die Ozonwerte rekordverdächtig.
In der Schweiz seien gemäss dem Report 24 im Wald lebende Säugetierarten bedroht. Als Beispiele für unmittelbar bedrohte Arten werden Luchs und Uhu genannt. «International sind diese Zahlen aber schwierig zu vergleichen, da sich die Erfassungsmethoden unterscheiden», schreibt die WSL.
Herausgeber des Reports, der etwa alle fünf Jahre erscheint, ist die Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (Forest Europe). Die Informationen zum Schweizer Wald stammen grösstenteils vom Schweizerischen Landesforstinventar (LFI), das die WSL gemeinsam mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU durchführt.
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