Richtig eingesetzt, stellt das Mitarbeitergespräch ein wertvolles Werkzeug dar, damit sich die Mitarbeitenden, die Vorgesetzten, ja die ganze Firma weiterentwickeln können. Motivation ist das Hauptziel, unabhängig davon, worum es im Gespräch im Detail geht. Leider haben oft weder Chef noch Mitarbeitende Spass daran. Das Jahresgespräch kann anstrengend und zuweilen unangenehm sein. Eine gute Gesprächsvorbereitung ist darum die halbe Miete.
In letzter Zeit begleitet mich das Buch «Führen, leisten, leben – Wirksames Management für eine neue Zeit» von Fredmund Malik. Darin werden unter anderem die Grundsätze von wirksamer Führung besprochen. Das Buch (auch als Hörbuch erhältlich) eignet sich deshalb zur Vorbereitung auf die kommenden Jahresgespräche.
Achte ich genug auf die Stärken der Mitarbeitenden, also auf das, was sie besonders gut können? Mit welchen Aufgaben betraue ich die Mitarbeitenden? Entsprechen die an sie gestellten Aufgaben ihren jeweiligen Stärken? Wenn es gelingt, Stärken und Aufgaben zur Deckung zu bringen, werden zum einen bessere Leistungen erbracht und zum anderen wird es auch keine Motivationsprobleme (mehr) geben. Aus dieser Grundhaltung heraus lassen sich erstklassige Mitarbeitende entwickeln.
Weil man etwas gut kann, tut man es gerne. Ich muss die Schwächen der Mitarbeitenden einzig aus dem Grund kennen, um sie nicht dort einzusetzen, wo sie ihre Schwächen haben. Regelmässig ein Tagebuch darüber zu führen, was den Mitarbeitenden gelungen ist, verschiebt den Fokus hin zu den Stärken, zu den Talenten. So wird es möglich, aus den Mitarbeitenden Champions zu machen. Wirksame, erfolgreiche Führungskräfte kümmern sich wenig bis gar nicht um die Schwächen der Menschen. Diese interessieren sie nicht, weil sich darauf nichts aufbauen lässt. |
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