«Freie, dynamische Naturentwicklung ist nicht nur im Hochgebirge und abgelegenen Alpentälern möglich», schreibt Pro Natura in der Ausschreibung zum Elisabeth und Oscar Beugger-Preis 2022. «Wilde Ecken» seien in jeder Region realisierbar: in Wäldern und Mooren, an Fliessgewässern – oder aber beispielsweise auch in Parks, auf Friedhöfen oder auf Brachen und Grünflächen im Siedlungsgebiet. Viele Tier- und Pflanzenarten brauchen für ihr Überleben Naturräume, wo der Mensch nicht in die natürlichen Prozesse eingreift.
Pro Natura sucht für die Preisverleihung 2022 im Auftrag der Emanuel und Oscar Beugger-Siftung beispielhafte Projekte für eine freie, dynamische Naturentwicklung. Sie müssen bei Eingabe in Planung oder zu Beginn der Ausführung stehen.
Der Elisabeth und Oscar Beugger-Preis wird seit 2008 an private oder öffentliche Institutionen für herausragende Projekte im Natur- und Landschaftsschutz vergeben. Die Preissumme beträgt 50 000 Franken.
Weitere Informationen im Internet: pronatura.ch/beugger-preis
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