Die Toggenburg Bergbahnen AG präsentierte sich als Landschaftsgestalterin. Sie sei eine Vorreitern für Baukultur im Bergtourismus, lobt die SLS den diesjährigen Preisträger. In der Tourismusinfrastrukturlandschaft Chäserrugg/Toggenburg seien touristische Infrastrukturen nicht nur funktional-technische Überprägungen eines Natur- und Kulturraumes, sondern Eigenwerte einer sichtbaren Resonanz mit der Landschaft. Auf schnelllebige touristische Trends werde verzichet und Möblierung mit künstlichen, monofunktionellen und schlecht gestalteten Attraktionen würden vermieden, schreibt die SLS weiter.
Für die Erneuerung der Infrastrukturen ging die TBB eine Zusammenarbeit mit den Architekten Herzog & de Meuron ein. Es gehe dabei nicht um Romantisierung der Landschaft. Vielmehr solle mit präzisen Eingriffen die Qualität des Ortes touristisch unterstrichen werden. Im Fokus standen die Themen «nachhaltiger Umgang mit der Landschaft», «Ästhetik in der touristischen Infrastruktur» und «Erschliessung der Kultur als Destinationsthema».
Die fünf mit Herzog & de Meuron realisierten Gebäude seien Ausdruck der Strategie, einen natur- und kulturnahen Tourismus zu entwickeln. Auch für die künstliche Beschneiung solle der konsequente Weg mit Herzog & de Meuron sowie mit der Landschaftsarchitektur der ETHZ unter Günther Vogt und Thomas Kissling und in engem Austausch mit den Schutzverbänden weiter begangen werden. Neuartige Entwürfe für einen See, der mehr als ein Reservoir für die Beschneiung sein soll, seien im Entstehen.
Kommentare und Antworten