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Erfolgreiche «Gärtner Bauführer

Erfolgreiche «Gärtner Bauführer» 2014 feierten in Langenthal.

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«Gärtner Bauführer» 2014 – Wonderwoman und Supermen

51 Kandidatinnen waren zur sechsten «Bauführerprüfung» angetreten. 38 hatten letzten Samstag die Gelegenheit, im Bären in Langenthal den Ausweis persönlich in Empfang zu nehmen. Erstmals absolvierten zehn Kandidierende die Prüfung in französischer Sprache.

«Als neue Kadermitarbeiter stehen für Sie nun nicht mehr nur Pflanzen und Baustoffe im Zentrum, sondern vermehrt auch Zahlen.» So leitete Martin Luginbühl, Präsident der Qualitätssicherungskommission JardinSuisse, seine kurze Präsentation der im Zusammenhang mit der HFP-Teilprüfung «Gärtner Bauführer» 2014 erhobenen Zahlen ein. 2014 traten 51 Kandidierende zur Bauführerprüfung an, davon zehn, die sich erstmals in Grangeneuve auf die Prüfung vorbereiteten. Das Durchschnittsalter beträgt 29,3 Jahre (Jahrgänge 1968 bis 1990). Von den 51 Personen waren 38 erfolgreich. Damit liegt die diesjährige Erfolgsquote mit 74,5% knapp unter dem Durchschnitt der bisherigen Prüfungen von 75,3%.

Schritt für Schritt statt Multitasking

Gratulationen aus dem Zentralvorstand JardinSuisse überbrachte Barbara Jenni, Leiterin Ressort Berufsbildung. Aus aktuellem Anlass verglich sie die Funktion des Bauführers mit dem Trainer einer Fussballmannschaft, der u.a. starke Nerven, Organisationstalent und Know-how in vielen Bereichen benötige. Den Match könne er nicht alleine gewinnen, er brauche das Team, und er habe einen Chef, der selbstverständlich immer gewinnen möchte. «Nur beim Lohn, da stimmt der Vergleich mit dem Trainer wohl nicht mehr ganz, aber dafür ist ein Bauführer seiner Stelle auch sicherer», betonte Jenni. Im Stress nie die gute Laune verlieren, die Mitarbeitenden motivieren und antreiben, Architektinnen und Kundschaft trösten, jederzeit den Überblick haben, den optimalen Ablauf garantieren, die Qualität hoch halten und schliesslich den Erfolg auch finanziell sicherstellen. Mit «Superman oder Wonderwomen lassen grüssen» beendete Jenni die Aufzählung der hohen Erwartungen, die an die künftigen Bauführer und die Bauführerin gestellt werden. Sie rät, sich nicht durch Multitasking profilieren zu wollen: «Erledigen sie eine Aufgabe nach der andern, bewusst und korrekt, denn dies spart Kosten und Zeit.» Zudem brauche auch die «private Baustelle» Zeit für eine optimale Gestaltung, damit die Freude am Beruf nicht verloren geht.

Kreativ dabei sein

Der neugekürte Bauführer Marco Koch ist sich sehr wohl bewusst, welch hohe Erwartungen an einen Bauführer gestellt werden. Trotzdem freut er sich darauf, aktiv von Anfang an bei der Planung kreativ mitwirken zu können sowie neue Leute kennenzulernen, seien es Architekten, Handwerker oder Lieferanten. Zudem will er die neue Chance nutzen, nochmals ein Jahr in die Schule gehen zu können, um schliesslich die Meisterprüfung zu absolvieren.

Erfolgreiche Absolventinnen der Teilprüfung zur höheren Fachprüfung im Gartenbau 2014

Raffael Adler, Zuzgen; Julien Altermath, Vevey; Urs Bachmann, Schwarzenegg; Raphael Bräker, Zollikofen; Loris Brauchli, Lausanne; Curdin Buri, Walenstadt; Daniel Bütler, Oberlunkhofen; Gaël Combremont, Montreux; Claudio Gianini, Pratteln; Beat Graf, Gais; Nicolas Grangier, Attalens; Dominik Gugger, Allschwil; Fabian Gut, Hausen a. A.; Kevin Huggett, Oppligen; Manuel Jauslin, Gränichen; Alexandra Kladis, Tann; Marco Koch, Beinwil am See; Stefan Koch, Zwillikon; Sebastian Ladner, Opfikon; Patrick Lenz, Baar; Yves Mathis, Bavois; Stefan Müller, Ittigen; Tobias Neubauer, Erlen; Benno Pfister, Zweisimmen; Tobias Schenk, Buhwil; Tobias Schneuwly, Cordast; Roger Schuppli, Turbenthal; Jonas Stucki, Remigen; Tobias Sturzenegger, Weggis; Manuel Troxler, Untereggen; Beat Tschannen, Murzelen; Stefan Tschanz, Hasle; Raoul Wiedmer, Allschwil; Andreas Zehnder, Bennau; Jonas Zehnder, Heimberg. Marc Zwahlen, Puplinge.


Einige Absolventen der HFP TP Gärtner Bauführer 2014 haben vom Recht des Datenschutzes Gebrauch gemacht. Ihre Namen sind auf dieser Liste nicht aufgeführt.og.

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